Die 'Pembroke Porträt-Miniatur'! Ein Meisterwerk der

Die 'Pembroke Porträt-Miniatur'! Ein Meisterwerk der

Miniaturmalerei mit einem Hauch von Royalität und Mysterium!**

Das späte 15. Jahrhundert in England war eine Zeit bedeutender künstlerischer Entwicklungen. Die Malerei, insbesondere die Kunst der Miniaturporträts, erfuhr einen bemerkenswerten Aufschwung. Eine der faszinierendsten Miniaturen dieser Epoche ist das “Pembroke Porträt”, ein Werk, das dem englischen Künstler **** Franciscus** ** (oder bekannt als Master of Pembroke) zugeschrieben wird.

Das Porträt befindet sich in der Sammlung der National Portrait Gallery in London und zeigt einen jungen Mann von adeliger Herkunft. Seine Identität ist bis heute Gegenstand von Diskussionen unter Historikern und Kunsthistorikern. Die gängige Meinung ist, dass es sich um William Herbert, den 1. Earl of Pembroke handelt, eine Figur von großer Bedeutung im englischen politischen Leben des späten 15. Jahrhunderts.

Die Technik der Miniaturmalerei, die Franciscus hier verwendet, ist bemerkenswert. Das Porträt wurde auf einem Pergamentpanel geschaffen und mit feinsten Pinselstrichen ausgeführt. Die Farben sind noch heute lebendig und strahlen eine Intensität aus, die den Betrachter in den Bann zieht.

Die Details des Porträts: Ein Blick auf die Subtilitäten der Kunst

Franciscus hat die physiognomischen Merkmale des jungen Mannes mit großer Präzision eingefangen. Sein Blick ist direkt und eindringlich, seine Haltung wirkt gleichzeitig stolz und nachdenklich. Die Kleidung des Abgebildeten, ein luxuriöses Gewand aus Samt und Pelz, unterstreicht seinen Status.

  • Das Gesicht: Franciscus hat das Gesicht des jungen Mannes mit erstaunlicher Lebendigkeit dargestellt. Die Haut erscheint weich und glatt, die Augen strahlen Intelligenz und Selbstvertrauen aus. Das leicht gekrümmte Lächeln verleiht dem Porträt eine gewisse Wärme und Zugänglichkeit.

  • Die Kleidung: Die Kleidung des Abgebildeten ist opulent und detailliert dargestellt. Der Samtmantel mit seinen reich verzierten Knöpfen und der Pelzkragen deuten auf den hohen sozialen Rang des jungen Mannes hin.

  • Der Hintergrund: Der Hintergrund des Porträts ist neutral gehalten, um die Aufmerksamkeit auf den

Abgebildeten zu lenken. Franciscus verwendet hier ein dezentes Muster aus Goldpunkten,

die dem Gemälde einen Hauch von Eleganz verleihen.

Die Bedeutung des “Pembroke Porträts”: Ein Fenster in die Vergangenheit

Das “Pembroke Porträt” ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel für die Miniaturmalerei des späten 15. Jahrhunderts, sondern auch ein wertvolles Zeugnis der Geschichte und Kultur dieser Zeit. Es bietet uns Einblicke in die Lebenswelt der englischen Adelsfamilien, ihre Mode, ihre

Frisuren und ihre gesellschaftlichen Gepflogenheiten.

Warum ist das “Pembroke Porträt” so faszinierend?

Das “Pembroke Porträt” übt eine magische Anziehungskraft auf den Betrachter aus.

Einige Gründe dafür könnten sein:

  • Die geheimnisvolle Identität des abgebildeten Mannes: Bis heute wird darüber diskutiert, ob es sich wirklich um William Herbert handelt.

Die Unsicherheit rund um seine Identität trägt zu

dem Reiz des Porträts bei.

  • Die technische Virtuosität von Franciscus:

Die feinsten Pinselstriche und die lebendigen Farben zeugen von dem außergewöhnlichen Talent des Künstlers.

  • Die zeitlose Schönheit des Porträts:
    Obwohl das Gemälde über 500 Jahre alt ist, wirkt es

noch heute sehr modern. Die

direkte Blickrichtung des jungen Mannes und sein leichtes Lächeln sprechen den

Betrachter direkt an.

Das “Pembroke Porträt” als Inspirationsquelle für die Kunstgeschichte

Franciscus’ “Pembroke Porträt” hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der englischen Miniaturmalerei. Die Technik, die er verwendete, und die Lebendigkeit seiner Darstellungen inspirierten viele Künstler nach ihm. Das Porträt gilt heute als eines der wichtigsten Werke der späten mittelalterlichen Kunst in England.

Die Kunst des 15. Jahrhunderts bietet uns immer wieder neue Einblicke in vergangene Zeiten. Das “Pembroke Porträt” ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Kunst Geschichte und Kultur zusammenführt.

Ein Vergleich mit anderen Werken von Franciscus

Franciscus war bekannt für seine realistischen Darstellungen von adeligen

Personen.

Neben dem “Pembroke Porträt” sind auch andere Miniaturen

von ihm erhalten geblieben, darunter:

Titel der Miniatur Abgebildete Person
Das Porträt des Sir Thomas More Sir Thomas More
Das Porträt des Erzbischofs John Morton Erzbischof John Morton

Die Werke von Franciscus zeichnen sich durch ihre technische Präzision, die

lebhaften Farben und die eindringlichen Blicke der abgebildeten Personen aus.

Das “Pembroke Porträt” – Ein Meisterwerk für alle Zeiten

Dieses faszinierende Miniaturporträt lädt den Betrachter dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen und sich mit einer Zeit zu beschäftigen, in der Kunst und

Adel eng miteinander verbunden waren.